Körperorientierte Psychotherapie |
![]() Barbara Fichtl |
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NARM™ - Das Neuroaffektive Beziehungsmodell NARM™ ist eine körperorientierte Methode der Psychotherapie, die Dr. L. Heller auf der Basis von Somatic Experiencing® und jahrzehntelanger therapeutischer Erfahrung entwickelt hat. Bei NARM™ liegt der Schwerpunkt auf Entwicklungs-, Beziehungs- und Bindungstraumata. Unsere ersten Beziehungen prägen uns für das ganze Leben. Ein Kind entwickelt sich unter optimalen Bedingungen zu einem mitfühlenden, friedlichen und mit seinen Potenzialen selbstwirksam lebenden Menschen. Es ist in einer guten Verbindung zu den Bezugspersonen, die sich auf das Kind einstimmen, das Vertrauen aufrecht halten, das Kind in seiner Eigenständigkeit unterstützen und eine liebevolle Beziehung mit offenem Herzen anbieten. So fühlt es sich angenommen und wird unterstützt, um immer unabhängiger zu werden. Die emotionalen, bzw. körperlichen Grenzen bleiben unverletzt. Die Grundbedürfnisse sind erfüllt. Wohl kaum jemand von uns kann sagen, das so erlebt zu haben. Wenn ein Bedürfnis nicht erfüllt wird, entsteht Trennung und wir entwickeln Strategien, um die Symptome, die Identitätsverzerrung (z. B. Selbstverurteilung, Scham) und die körperliche Dysregulationen, die mit der Trennung einher gehen, aushaltbar zu machen. Diese Fähigkeit ist zunächst äußerst hilfreich. Jedoch nutzt das Gehirn die Vergangenheit um die Zukunft vorherzusagen und somit behalten wir diese Strategien bei, mit allen Beschwerden, die wir eben heute haben. NARM™ konzentriert sich nicht auf die Probleme und Symptome, sondern auf die Stärken und Ressourcen. Dies unterstützt eine größere Fähigkeit der Selbstregulation. Mit dem Fokus auf das Erleben im jetzigen Moment, wird achtsam und verlangsamend gearbeitet, um Empfindungen und Körperwahrnehmungen deutlicher wahrnehmen zu können. Dadurch erhöht sich die Fähigkeit des Körpers und des Nervensystems erheblich, um sich selbst zu regulieren. Diese subtile "Verschiebung" des Nervensystems hat eine hohe Bedeutung, um die Wiederholung der Vergangenheit zu unterbrechen.
NSI, Neural Somatic Integration® NSI, Neural Somatic Integration® nach Arthur Munyer, verbindet Traumatherapie nach Peter Levine (Somatic Experiencing®), Gestalttherapie, Focusing und die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse aus der Neurobiologie. NSI® ist ein Durchbruch in der lösungsorientierten Körperarbeit und eine wunderbare Methode, Vertrauen zum eigenen Körper und somit zu sich selbst zu entwickeln. Das Gefühl geborgen zu sein, Körperwahrnehmung und manchmal behutsame Berührungen, stellen eine Verbindung zum Nervensystem des Klienten her, wo Blockaden und Traumen gespeichert sind. Der Körper fängt an zu "sprechen" z.B. mit kleinen unbewußten Bewegungen, Veränderung der Körperhaltung, inneren Bildern, Gedanken u. a. und kennt auf wunderbare Weise den Weg zur Lösung. In achtsamer, aufmerksamer und respektvoller Haltung gebe ich als therapeutischer Begleiter dieser Körper-Sprache Raum sich zu zeigen. Durch dieses `gesehen werden´ entspannt sich das Nervensystem, blockierte Körperenergie kann sich lösen und eine Entladung tritt ein. Dies kann z. B. in Form von zittern, gähnen, Wärmeempfindung oder Wohlbehagen sein. Entspannung, Schmerzentlastung, innere Weite, Lebendigkeit und Freude können sich entwickeln. Diese Arbeit macht es möglich Lösungen herbei zu führen, ohne daß die zugrunde liegende Erfahrung nochmals durchlebt werden muß und kann mitunter auch humorvoll verlaufen.
"Der Körper ist der Übersetzer der Seele ins Sichtbare" |